SEO GEO Targeting
Suchmaschinenoptimierung

GEO Targeting mit Local SEO

GEO-Trichter auf der eigenen Website

Seit Google angekündigt hat, dass Websites mit GEO-Kanälen einen höheren Stellenwert erhalten, hat GEO Targeting hat in der Suchmaschinenoptimierung einen hohen Stellenwert erlangt.

Wie funktioniert SEO GEO Targeting?

In der Regel weiß Google anhand der Informationen, die Sie auf Ihrer Website bereitstellen, wo sich Ihr Unternehmen befindet. Nehmen wir an, Ihr Unternehmen befindet sich in Düsseldorf: Ihre Chancen stehen in diesem Fall gut, dass Ihre Produkte bei Nutzern in den Suchtreffern angezeigt werden, die in Düsseldorf suchen. Google stellt also einen guten Bezug Ihren Standort her. Soweit sogut.
Wenn Sie jedoch mehr Städte und Bundesstaaten als Ziel haben möchten, ist es nicht einfach, eine Rangfolge festzulegen. Wenn beispielsweise jemand in einer anderen Stadt als Düsseldorf nach Ihren Dienstleistungen oder Produkten sucht, werden Sie wahrscheinlich in den Suchtreffern nicht angezeigt. Denn Google liefert aufgrund des neuen GEO-Algorithmus Nutzern immer Suchergebnisse basierend auf deren Standort.

Nun stellt sich die Frage:

Woher weiß Google, wo sich Nutzer befinden?

Es ist kein Geheimnis, dass Google genau weiß, wo sich ein Nutzer befindet. Viele gehen davon aus, dass es sich lediglich um die IP-Adresse des Nutzers handelt. Heutzutage gibt jedoch es Hunderte weitere von Möglichkeiten, mit denen Google feststellen kann, wo sich ein Nutzer standörtlich befindet.

Einige Beispiele: Sie surfen ganz gewöhnlich mit Ihrem Desktop-Computer oder Laptop ohne eine GPS-Verbindung. Google kann anhand der Verbindung Ihres Smartphones, das Sie zufällig in der Tasche haben weiterhin feststellen, wer und wo Sie sich befinden. Denn, sobald das Smartphone mit einem Google-Account verbunden ist, weiß Google, dass der von Ihnen verwendete Laptop oder Desktop-Computer demselben Nutzer wie das GPS-Smartphone gehört.

Und selbst wenn Sie alle Ihre Geräte ausschalten, ermittelt Google Ihren Standort anhand Ihres Suchverlaufs und -verhaltens oder Ihrer E-Mail-Adresse. Wenn Sie beispielsweise nach einem Café in Ihrer Nähe gesucht oder die neuesten Ereignisse in Ihrer Heimatstadt überprüft haben, haben Sie Google bereits mitgeteilt, wo Sie sich befinden. Wenn Sie auf Yelp suchen oder Ihren Standort mithilfe von Cookies und Google Analytics einer anderen Website mitteilen, kann Google weiterhin nachvollziehen, wo Sie sich befinden.

Möglicherweise fragen Sie sich, wie viele Dinge Sie mit Ihren Geräten tun, die Ihren Ort kundgebe, ohne dass Sie es überhaupt merken. Kurz gesagt, es ist für Google mittlerweile einfach zu erkennen, wo Sie sich gerade befinden, und es hilft nicht viel, Ihr GPS auszuschalten, eine anonyme IP-Adresse zu verwenden oder den Inkognito-Modus von Google zu verwenden.

Aus diesem Grund werden den Nutzern immer Websites und Suchergebnisse bereitgestellt, die auf ihren Standorten basieren. Ihre Website wird also an anderen Orten in den Suchtreffern nicht angezeigt, wenn Sie auf Ihrer Website keinen GEO-Trichter eingerichtet haben. Möglicherweise wird Ihre Website über Ihrer Suche angezeigt. Tatsache ist jedoch, dass andere Nutzer an anderen Standorten diese Treffer nicht sehen, sondern nur Sie.

Seit wann ist GEO Targeting wichtig für SEO?

GEO Targeting war schon immer Teil des Google-Ökosystems. Erst im September 2016 wurde es jedoch mit dem Google Update “Possum” zu einem der Hauptmerkmale von Google. Google gab damals bekannt, dass GEO-Targeting eines der wichtigsten Algorithmus-Updates sein wird. Seitdem wurde eine Vielzahl von Google-Richtlinien veröffentlicht und SEO-Experten mussten sich mit den neuen GEO-Anforderungen vertraut machen, um Websites für andere Standorte in den Suchtreffern sichtbar zu gestalten.

Und am 20. Juni 2017, nicht einmal ein Jahr später, startete Google “Google Jobs”, bei denen auch der Standort im Vordergrund steht. Mithilfe von Metadaten, die als “Auftragsschema” bezeichnet werden, können Unternehmen ihren Auftragsbeschreibungen neben anderen Daten standortbezogene Daten bereitstellen. Basierend auf diesen Daten zeigt Google nun Stellenausschreibungen für Nutzer in bestimmten Orten an.

Frühe SEO-Anwender haben damit begonnen, GEO-Trichter auf Websites zu implementieren, und sahen einen enormen Anstieg des Traffics. Wie bei jeder neuen Technologie gibt es Gewinner und Verlierer:

Die Gewinner haben sich an die neuen Gegebenheiten angepasst, wurden zu GEO-SEO-Experten und fingen an GEO-Trichter auf den Websites ihrer Kunden einzubauen. Die Verlierer konnten mit den Änderungen nicht Schritt halten und haben bis heute noch keine Expertise aufbauen können, wie GEO-Targeting mit SEO bzw. Local SEO funktioniert.

Gewusst wie: GEO-Targeting in SEO

Die Grundprinzipien von Local SEO bestehen darin, eine GEO-Zielseitenstrategie zu erstellen, die nicht nur miteinander verknüpft ist, sondern auch sogenannte standortbasierte Widgets enthält. Google hat in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass Websites nur an bestimmten Standorten höher gestuft werden, wenn Webmaster die für GEO Targeting festgelegten Regeln von Google einhalten.
Die Anforderungen für GEO-Zielseiten werden nicht alle von Google dokumentiert. In gängigen SEO-Quellen vor allem in den USA gibt es derweil eine Menge Hilfestellungen und Wissen.

Es ist sehr hilfreich, in der Vergangenheit auch mit dem Google-Algorithmus experimentiert zu haben, indem bestimmte Gadgets und Widgets verwendet wurden, die auf den Vorlieben von Google basierten. Das Risiko, als Spammer eingestuft zu werden, ist jedoch hoch, wenn der SEO-Experte nicht weiß, was er tut.

Unter vielen anderen Vorgehensweisen hat sich eine GEO-codierte Datenbank als sehr hilfreich herausgestellt, die als Teil der Website Entfernungen zwischen Städten sowie Breiten- /Längengradinformationen enthält, auf die das Unternehmen abzielen möchte. Die Begriffe “Lat/Long” tauchen im angloamerikanischen SEO dabei ständig auf.

Außerdem möchte Google nicht, dass Webmaster Doorway Landing Pages mit den erforderlichen GEO-Daten und Widgets erstellen. Es ist wichtig, wertvolle, relevante Inhalte für den Benutzer zu bieten. In diesem Sinne sind die technischen Spezifikationen allein nicht ausreichend, es muss daher eine gründliche GEO-Inhaltsstrategie entwickelt werden.

 

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About the Author
ÜBER DEN AUTOREN Dr. William Sen Gründer von blue media

William Sen ist seit 2001 SEO und seit 1996 Software-Ingenieur. Er war als Lehrbeauftragter an der Universitäten Düsseldorf und TH Köln tätig. Er ist an der Entwicklung von SEO-Tools, Websites und Softwareprojekten beteiligt.

William hat seine Promotion in Informationswissenschaften (Uni-Düsseldorf) sowie arbeitete und arbeitete für Marken wie Expedia, Pricewaterhouse Coopers, Bayer, Ford, T-Mobile und viele mehr. Er ist der Gründer von blue media mit Sitz in San Diego, Kalifornien.

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